Mithilfe seines Rolle-zu-Rolle-Verfahrens ist die Firma Flisom in der Lage, bis zu ein Meter breite Bahnen von «Solarfolien» herzustellen, was bislang nicht möglich war. Grundlage für den erfolgreichen Technologietransfer ist die langjährige Forschungskooperation zwischen Flisom und der Empa.
Als Spin-off der ETH Zürich gegründet, entwickelt Flisom urheberrechtlich geschützte Tools und Prozesse zur Herstellung von Solarmodulen. Nach dem Umzug auf den Empa-Campus in Dübendorf, arbeitete Flisom eng mit der Empa-Abteilung «Dünnfilme und Photovoltaik», unter der Leitung von Ayodhya N. Tiwari zusammen. Zusammen haben sie im Januar 2013 eine Energieumwandlungseffizienz von 20,4% erreicht – ein Weltrekord für flexible CIGS-Zellen (Kupfer-Indium-Gallium-(Di-)Selenid). Dieser Wirkungsgrad entspricht den Spitzenwerten bei handelsüblichen polykristallinen Silizium-Wafer-Solarzellen. Jetzt verbesserten sie ihren eigenen Weltrekord sogar auf 20,8%.
Flisom will sich in den kommenden Jahren auf die Märkte in Europa und in den USA konzentrieren. "Unsere Module verbinden hohe Effizienz mit Stil. Dank ihrer Flexibilität und der Dünnschichttechnologie können sie in Situationen eingesetzt werden, in denen Photovoltaikanlagen bisher nicht rentabel waren - wie zum Beispiel bei Autos, Leichtbaudächern oder Drohnen", sagte Rahul Budhwar, CEO von Flisom.
Quelle: www.flisom.com