Die Energie, die Google insgesamt aus Quellen wie Wind und Sonne bezog, übertraf den tatsächlichen Energieverbrauch ihrer weltweiten Aktivitäten. Da sie stetig wachsen, wird es weiterhin eine Herausforderung bleiben den Stromverbrauch mit erneuerbaren Energien zu decken. Im Jahr 2012 hat sich Google das «unerreichbare» Ziel gesetzt, 100% ihres Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien zu decken. 2017 haben sie das Ziel erreicht!
Sie decken nun 100% des jährlichen Energieverbrauchs ihrer Rechenzentren und Büros auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie. Da Google nicht an jedem Rechenzentrum eine erneuerbare Energie beziehen kann, kaufen sie mehr als sie verbrauchen von anderen Netzen, um das Ziel von 100% zu erreichen. Denn in vielen Regionen ist der Bezug von erneuerbarer Energie noch gar nicht möglich. Dort muss man nehmen, was man kriegen kann.
Im Herbst 2019 haben sie den grössten Einkauf erneuerbaren Energien in der Geschichte gemacht. Mehr als 2 Milliarden US-Dollar wird in neue Infrastruktur für erneuerbare Energien in den Vereinigten Staaten, Südamerika und Europa investiert. Umfassen tut das Paket 18 neue Energieverträge die Wind- und Solarenergie beinhalten. Somit kann Google sein Portfolio an erneuerbaren Energien um mehr als 40% erweitern. Wie der Technologieriese mitteilt, wird diese Investition die grösste der Unternehmensgeschichte.
Sie setzen sich auch in der Politik und im Markt gezielt für Veränderungen ein. Sie fördern die Entwicklung neuer Modelle zur Stromversorgung in Märkten, damit jedes Unternehmen die Möglichkeit hat, erneuerbare Energie zu beziehen. Das ist nicht nur gut fürs Geschäft, sondern auch sehr nachhaltig. In den letzten Jahren wurden weltweit immer grössere Mengen erneuerbare Energien von Unternehmen eingekauft (– Tendenz steigend.)
Quelle: https://sustainability.google, www.heise.de