Dr. Michel Pardos führt in Ranong (Thailand) bereits ein «Social Enterprise», mit der Unterstützung der Jan & Oscar Stiftung und der Weltnaturschutzunion (IUCN). Als regionaler Direktor wird er die Präsenz und Versorgungskette von #tide ausbauen und die Glaubwürdigkeit, Nachverfolgbarkeit und den humanitären Hintergrund von #tide ocean material garantieren.
Lokale Fischer wie z.B. das Seenomaden-Volk der Moken werden ausgebildet und für das Sammeln und Sortieren von Meeresplastik bezahlt. In Longtail-Booten bringen sie den gesammelten Plastikabfall nach Ranong, wo Mitarbeiter des Social Enterprise diesen waschen, sortieren und zerkleinern. Danach wird das Material CO2-neutral in die Schweiz verschifft. Hier wird das Plastik zu hochwertigen Granulaten und Garnen verarbeitet und so zum Ausgangsstoff für eine Vielzahl nachhaltiger Produkte.
Dr. Pardos ist nicht nur ein Kenner der Naturwissenschaften (mit einem PhD der Universität Genf), er verfügt auch über ein starkes Netzwerk zu lokalen Politikern, bis ins thailändische Königshaus. So hat Prinzessin Mom Rajawongse Jaruwan Rangsit Anfang Jahr Dr. Pardos und #tide-Mitgründer Marc Krebs auf Koh Samui empfangen, um mehr über das Projekt zu erfahren. «Ich freue mich sehr über diese grossartige Initiative von #tide. Viele touristische Gebiete in Thailand, insbesondere die Inseln, ersticken im Abfall. Es braucht dringend Lösungen, um den Ozeanplastik zu reduzieren», sagt die Prinzessin.
#tide will in Thailand mittelfristig jährlich 600'000 Kilogramm Ozeanplastik einsammeln. Ein ambitioniertes, aber durchaus realistisches Ziel, sind doch -Stand heute- mehr als 80 internationale Unternehmen daran, Produkte aus #tide ocean material zu entwickeln.
Die in Lausanne ansässige Jan & Oscar Stiftung wurde in Erinnerung an zwei Schweizer Kinder, die 2004 beim verheerenden Tsunami ums Leben kamen, gegründet. Seither hat ihre Mutter Laurence Pian in Thailand bereits über 40 Projekte realisiert, Schulen gebaut und Arbeitsplötze geschaffen.
Quelle: www.tide.earth
